Mountainbike-Baisgutachten.515.jpg Mountainbike

Die Profile dieser Welt
in die Felgen eingedrückt
wird als negatves Spiegelbild
ins Gedächtnis abgedruckt
-
Der Sand Sein Schotter
bringt durch Armes Zitter
auf die Zungen Stottern
der Sprachen schweigenden Staub
-
Lässt das Pedal getreten Töne
der Landschaft mitschwingen
und schöne Reime mitsingen
aus hohem Blick und weiter
-
flieht der Puls gemessenen Antriebs
ausgeschwitzt im Haar Tropfen
Tränen blinder Augenblicke
die aus der Landschaft schöpfen
-
Erst die Mattigkeit des Körpers
führt Grenzen in mich ein
wo der Schmerz beginnt
die Angst anstelle spürbar wird
-
Am Gipfel ist erreichbar
was unten stehen bleibt
macht den Wind begreifbar
bei rascher Fahrt vom Ziel.
=

Ausschnitt aus den "Fränkischen Nachrichten" vom Samstag,  13. Januar 2007                                                                
Den Zirkel mit der Feder getauscht
 Peter Rahn aus Bestenheid ist Ingenieur und hat jetzt seinen ersten Gedichtband herausgebracht
Zeitung_Zirkel_Bild_Rahn.500.jpg Bestenheid. Zahlen sind sein Beruf – Worte seine Berufung. Im eigentlichen Leben ist Peter Rahn aus Bestenheid als selbst- ständiger Diplom- Ingenieur für Planung, Statik und Bauleitung tätig, auf Baustellen oder vor dem Zeichenbrett oder am Computer zuhause, wo er seine Konstruktionen plant und durchdenkt. Doch immer wieder schleichen sich zwischen diese nüchternen Über- legungen auch andere Gedanken. Leichte und tiefsinnige zugleich, die der 49-Jährige dann in Verse fasst. Jetzt ist sein erster Lyrik-Band „hinter Gedanken“ erschienen.

Originalzeitungsausschnitt  als PDF:  
         
Artikel Fränkische Nachrichten

Ausschnitt aus der "Main Post" vom Freitag,  26. Januar 2007
Flucht aus den Zahlen in die Worte  
Der gebürtige Gemündener Peter Rahn veröffentlicht sein erstes Buch "hinter Gedanken"                                                           .
2007.01.26.Main_Post-Bild.500.jpg Gemünden. "Dichten ist, der Zeit
auf den Versen zu bleiben." Der
Aphorismus stammt von Peter Rahn.
Der 50-jährige gebürtige Gemündener
muss sehr schnell sein, denn er
dichtet schon seit seiner Jugend und
täglich. Jetzt ist in der "Lyrik Edi-
tion" im Engelsdorfer Verlag sein
erster Gedicht-Band herausgekom-
men: "hinter Gedanken".
Von mehr oder weniger passend
gereimten Schlagertexten abge-
sehen, liegt Lyrik zuletzt nicht im
Trend. Auch für Peter Rahn ist die
Dichtkunst nur ein Hobby, aller-
dings ein wichtiges. "Ich habe im-
mer ein selbst gebundenes Büchel-
chen dabei",  und auch daheim im
Wertheimer Stadtteil Bestenheid lie-
ge in jedem Zimmer ein Notizbuch
bereit, um einen Gedanken,
eine Empfindung festzuhalten.

Originalzeitungsausschnitt  als PDF:             Artikel Main Post

 
Brief von Schwester Michaele, Germanistik-Lehrerin am Gymnasium
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Brief von Ellen Heibach

 
Heubach.jpg
                         Wertheim, 14. Dez. 2006

Lieber Herr Rahn! Noch einmal Dank
für Ihr Büchlein! Es macht Freude,
darin zu lesen, und genau das habe ich
getan! Sie haben einen ganz eigenen
Duktus; Sprachwitz konnte ich entdecken,
dann spielerische Hintergründigkeit,
gelegentlich Verspieltheit, auch Resig-
nation. Man spürt Ihren starken Bezug
zur Sprache und die Freude an der
sprachlichen Gestaltung. Arbeiten Sie
weiter; was so leicht aussieht, ist
konzentrierte Arbeit.
Alle guten Wünsche für Sie!
Vielleicht begegnet man sich wieder
einmal! Frohe Weihnachten und
gedeihliches Jahr 2007!

                        Ihre
                                  Ellen Heibach